Tattoo-Creme Test & Vergleich im November 2024
Die beste Tattoo-Creme im Test 2024
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Ratgeber für die Tattoo-Creme
Bei einer Tätowierung entstehen unzählige mikroskopisch kleine Wunden auf der Haut, die in der Summe einer Schürfwunde ähneln und pflegend behandelt gehören, damit sich die Haut wieder regenerieren kann.
Die pflegenden Cremes kurbeln nicht nur die Haut- und Zellregeneration an, sie schützen auch die unter die Haut gebrachte Farbe und stellen damit sicher, dass Ihr Tattoo in seiner ganzen Pracht erhalten bleibt.
Cremes und Salben zur Nachpflege des Tattoos sind im Regelfall ohne potenziell hautreizende Stoffe formuliert, sie enthalten also keine künstlichen Farb- oder Duftstoffe.
Gut zu wissen:
Nach dem Besuch im Tattoostudio haben Sie das Schlimmste schon überstanden: Vor allem große Tattoos, die über Sitzungen von teilweise bis zu zehn Stunden gestochen werden, sind eine enorme Belastung für die Haut – und je nach Körperbereich nicht unwesentlich schmerzhaft.
Aus verständlichen Gründen möchten Sie an Ihrem neuen Motiv nun viele Jahre und idealerweise Jahrzehnte Freude haben – deshalb sollte unmittelbar nach dem Stechen eine korrekte Pflegeroutine etabliert werden.
Wussten Sie das schon über die Tattoo-Creme?
Noch vor einigen Jahrzehnten bestand die Nachpflege des Tattoos meistens schlicht aus einer unregelmäßigen Applikation von Vaseline: Gerade die ist alles andere als ideal, da Vaseline die Poren verstopfen und somit Entzündungen fördern kann.
Eine Tattoo-Creme kaufen ist die bessere Wahl, denn diese sind so formuliert, dass sie die belastete Haut weiter atmen lassen, während pflegende und regenerierende Stoffe wie Panthenol und Co. zugleich die Heilung fördern und die Haut beruhigen. Welche Tattoo-Creme im Test überzeugt, erfahren Sie hier!
Was leistet eine Tattoo-Creme auf der Haut?
Bis zu 8.000 Mal pro Minute stechen moderne Tattoogeräte die bunten und/oder schwarzen Farbpigmente unter die Haut – im wahrsten Sinne des Wortes. Die kleinen Nadeln durchstechen vollständig die Epidermis (Oberhaut) und applizieren die Farbpigmente in der mittleren Hautschicht, der sogenannten Dermis beziehungsweise Lederhaut.
Die unterste Hautschicht wird, wenn der Tätowierer sein Handwerk versteht, nicht berührt – da das zu starken Blutungen und Narben führen würde. Aber bereits die Manipulation der oberen und mittleren Hautschicht ist für das größte Organ des menschlichen Körpers eine erhebliche Belastung.
Der entgegen zu wirken, ist nach dem Tattooprozess Aufgabe der Tattoo-Pflege. Durch eine intensive Hydratisierung der Haut wird sichergestellt, dass die direkt nach dem Tattoo nicht austrocknet – was ohne eine externe Feuchtigkeitsversorgung der Fall wäre, da die Hautbarriere durch die feinen Nadelstiche vollständig zerstört wird.
Des Weiteren enthalten derartige Cremes beruhigende und regenerative Inhaltsstoffe, die beispielsweise die Zellregeneration ankurbeln und die Schmerzempfindlichkeit der tätowierten Hautstelle reduzieren.
Vorteile und Nachteile bei der Tattoo-Creme:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
(+) Entzündungshemmende Wirkstoffe reduzieren das Risiko für Infektionen . | (-) Tattoo-Creme aus der Apotheke sind teurer als vergleichbare Wund- und Heilsalben. |
(+) Pflegt die Haut, um unschöne Narbenbildung zu vermeiden. | (-) Die Applikation auf das frisch gestochene Tattoo und die verletzte Haut kann anfangs schmerzhaft sein |
(+) Kann den Juckreiz lindern, der während des Heilungsprozesses zwangsläufig auftritt. | |
(+) Intensive Hydratisierung kann das Tattoo optisch frischer wirken lassen. |
Tipp von den Profis: Tragen Sie die Tattoo-Salbe immer unmittelbar nach der Reinigung der Körperstelle auf, da sich die Creme besser auf der Haut verteilen lässt, wenn die noch etwas angefeuchtet ist.
Die am häufigsten genutzten Inhaltsstoffe von Tattoo-Salben
Im Tattoo-Creme Vergleich ist gut ersichtlich, dass viele Hersteller auf die identischen oder zumindest vergleichbare Inhaltsstoffe vertrauen.
Nahezu immer ist Dexpanthenol enthalten:
Der Wirkstoff wird auch in vielen anderen Wund- und Heilsalben verwendet, typischerweise mit einer Konzentration in Höhe von 5 %. Dexpanthenol ist in der Wundheilung ein Allrounder, da es die Zellerneuerung beschleunigt, befeuchtet und sich im Körper, nachdem es vollständig von der Haut aufgenommen wurde, zu Vitamin B5 transformiert.
Ebenfalls enthalten die Cremes manchmal Vaseline, die von Natur aus ohne Duft- und Konservierungsstoffe auskommt und stark fettet. Das starke Fettung kann aber zu verstopften Poren führen.
Reine Vaseline wird daher heute kaum noch verwendet, wenn dann eher zur Basisformulierung in geringfügigen Konzentrationen. Verschiedene Pflanzenöle sind, wie Tätowierte mit Tattoo-Creme Erfahrungen bestätigen können, ebenfalls häufig enthalten.
Typische Inhaltsstoffe sind zusammengefasst also:
- Dexpanthenol kurbelt die Zellerneuerung an
- Weizenkernöl enthält viel Vitamin E
- Kokosöl hat antibakterielle Effekte
- Vitamin E stärkt die hauteigene Barriere
- Ringelblumenextrakte zur Hydratisierung
- Cajeputeöl ist antiseptisch und lindert Schmerzen
Wie wird eine Tattoo-Creme korrekt und möglichst effizient angewandt?
Grundlegend unterscheidet sich die Applikation solch einer pflegenden Salbe nicht von anderen Cremes und Salben. Wobei das Auftragen auf die frisch tätowierte Haut natürlich eine kleine Herausforderung ist – mehr noch, wenn Sie selbst gar nicht an die tätowierte Stelle gelangen.
Dann müssen Sie sich Hilfe holen – am besten von jemandem, der behutsam und mit Feingefühl vorgeht. Speziell in den ersten drei Tagen sind die Schmerzen, die beim Verteilen der Creme entstehen, nicht zu unterschätzen.
Die Creme sollten Sie zwei- bis dreimal täglich auf die Haut applizieren. Gehen Sie dabei behutsam vor: Normalerweise sind die Cremes so formuliert, dass sie einigermaßen dünnflüssig sind, wodurch sie sich gut verteilen lassen. Immer werden die Cremes nur oberflächlich mit den Fingerspitzen gleichmäßig auf der Haut verteilt.
Rubbeln Sie nicht und drücken Sie bei der Applikation auch nicht zu stark auf die Haut. Die Farbpigmente unter der Haut bewegen sich am Anfang noch minimal – was normal ist und keinen optischen Effekt hat. Wenn Sie zu stark die Creme einreiben, könnte das Tattoo aber seine scharfen Konturen einbüßen.
Was ist vor und nach dem Tattoo noch zu beachten – und welche Rolle spielt die pflegende Creme dabei?
Es ist Ihre Aufgabe die Haut auf das bevorstehende Tattoo vorzubereiten und sie im Anschluss zu schützen – allen voran gegenüber UV-Strahlung. Es ist nicht möglich auf verbrannter Haut zu tätowieren, ebenso wie die Haut bis zu sechs Wochen danach nicht in unmittelbaren Kontakt mit Sonnenstrahlung kommen darf – ganz besonders nicht die ersten zwei Wochen.
Durch die Nadelstiche besitzt die Haut keinerlei hauteigenen Sonnenschutz mehr. Selbst ein kurzer Aufenthalt in der Sommersonne wird nicht nur zu einem schmerzhaften Sonnenbrand führen, sondern kann das Tattoo auch optisch ruinieren.
Sollte man das Tattoo nach Applikation der Creme verbinden?
Früher (und teilweise heute noch) wurden frisch gestochene Tattoos in Klarsichtfolie gehüllt – um die offene Wunde vor Bakterien zu schützen. Heute ist das nicht mehr zeitgemäß: Hochwertige Tattoostudios und Tätowierer arbeiten stattdessen mit speziellen medizinischen, luftdurchlässigen Pflastern.
Diese wurden eigentlich zur Behandlung von Brandwunden konzipiert:
Durch ihre einzigartige Struktur schützen sie die Haut vor äußeren Einflüssen, lassen darunter aber dennoch ungehindert Luft zirkulieren.
So kann das Tattoo weitaus besser ausheilen, als wenn es wie in Vakuum verpackt unter einer Klarsicht- beziehungsweise Frischhaltefolie steckt.
Die Brandpflaster bleiben normalerweise einige Tage auf der Haut, gecremt wird also erst danach. Sobald die Pflaster einmal abgenommen wurden, werden sie nicht mehr appliziert – von da an muss zwei- bis dreimal täglich gecremt werden. Sofern das Studio noch mit Frischhaltefolie arbeitet, ist unmittelbar am nächsten Tag mit dem Cremen zu beginnen.
Womit sollte die Haut nicht in Kontakt kommen?
Saunabesuche und solche im Schwimm- oder Freibad sind unbedingt zu vermeiden. Chlor in Freibädern würde die Haut enorm reizen, in einem Natursee könnten hingegen die Bakterien aus dem Wasser durch die offene Wunde unter die Haut drängen.
Achten Sie außerdem vor allem in den ersten Tagen darauf, die Haut zwar zu schützen, aber nicht völlig zu verkleiden. Es ist immer besser, wenn das Tattoo noch mit ausreichend Luft in Kontakt kommen kann.
Außerdem sollten frischgestochene Tattoos natürlich nicht mit groben Gegenständen oder beispielsweise Fingernägeln in Kontakt kommen. Prinzipiell gelten da die identischen Regeln, wie auch in der Behandlung jeder beliebigen Schürfwunde.
Sie kratzen also nicht daran, auch ziehen Sie den sich langsam bildenden Schorf nicht ab und falls sich ein Pickel gebildet hat, dann lassen Sie den einfach in Ruhe. Diese Punkte gelten immer, unabhängig davon, ob Sie den Tattoo-Creme Testsieger benutzen.
Worin unterscheiden sich pflegende Cremes und eine Tattoo-Creme Betäubung?
Betäubende Cremes werden im Regelfall noch während des Tätowierens genutzt – natürlich deshalb, weil die Schmerzen mit Betäubung etwas erträglicher sind. Falls Sie eine Creme verwenden möchten, sollten Sie aber Ihren Tätowierer darüber informieren.
Einige Tätowierer nutzen selbst auch solche Cremes, was dann aber zu einer zu starken Betäubung führen könnte, wenn Sie selbst vorher schon eigenständig cremten.
Pflegende Cremes haben im Regelfall keine Wirkstoffe, die die Haut betäuben. Sie können lästigen Juckreiz oder geringfügige Schmerzen aber trotzdem lindern – das geschieht dann aber durch den Pflegeeffekt der Wirkstoffe, nicht durch betäubende topische Cremes.
Pflege-Cremes sind zudem immer zur Nachbehandlung gedacht und sollten da auch mindestens zwei Wochen lang genutzt werden.
Wie gut sind DIY-Tattoo-Cremes?
Theoretisch können Sie sich pflegende Wirkstoffe selbst zusammenmischen – indem sie beispielsweise Jojobaöl- und Kokosöl zusammenbringen und mit Glycerin mischen. Im Regelfall ist die daraus entstehende Creme aber weder so pflegend wie die professionellen Produkte aus dem Tattoo-Creme Ratgeber, noch ist das sonderlich günstiger.
Pflegende Salben für frische Tattoos kosten im Regelfall nicht viel Geld und sind zudem ergiebig, daher können sie auch mehrmals, wenn Sie sich häufiger tätowieren lassen, benutzt werden.
Wirkstoffe der Creme vorab prüfen
Selbst die beste Tattoo-Pflege ist nicht für Sie geeignet, wenn Sie auf einzelne Wirkstoffe davon allergisch reagieren. Achten Sie am besten schon beim Kauf darauf, dass die Creme hypoallergen formuliert und dermatologisch geprüft wurde.
Zudem ist unbedingt ein Blick auf die vollständige Auflistung aller Inhaltsstoffe zu werfen – diese müssen aufgrund von EU-Richtlinien unmittelbar auf das Produkt aufgedruckt werden.
Prüfen Sie da, ob bestimmte Wirkstoffe bei Ihnen Allergien auslösen. Falls dem so ist, sollten Sie natürlich zu einer anderen Creme greifen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Armbrust.
Wie oft sollte das Tattoo gereinigt werden?
Die ersten 24 Stunden gar nicht, danach sanft mit parfumfreier Seife. Sofern sich ein Brandschutzpflaster auf dem Tattoo befindet, erfolgt die erste Reinigung erst nach rund drei Tagen.
Haben Tattoo-Cremes Nebenwirkungen?
Die Cremes sind sehr sanft formuliert, daher sind Nebenwirkungen nicht zu erwarten. Wenn Sie eine Unverträglichkeit gegenüber einem Wirkstoff haben, sind allergische Nebenwirkungen aber denkbar.
Sind die Cremes apothekenpflichtig?
Nein, Sie können die Cremes frei erwerben. Auch ein Rezept ist dafür nicht notwendig. Achten Sie darauf die Cremes entsprechend der Herstelleranweisungen zu verwenden.
Kann man die Creme zu häufig verwenden?
Ja, eine zu häufige Verwendung ist möglich und zu vermeiden. Zu viel Creme würde die Poren der Haut quasi ersticken, da diese die ganze Creme nicht mehr absorbieren können. Zwei- bis dreimal täglich zu cremen ist ausreichend.
Wie lange verwendet man die Cremes?
Nach vier Wochen ist der Hauterneuerungszyklus abgeschlossen. Ab da an können Sie herkömmliche Feuchtigkeitscremes nutzen.
Fazit
Tattoos sind nicht unbedingt günstig und begleiten Sie Ihr Leben lang: Demnach ist es wichtig, diese zu pflegen, damit Sie an Ihrem Motiv auch möglichst lange Freude haben. Tattoo-Salben und Cremes besitzen spezielle Wirkstoffe, die auf die belastete und verletzte Haut abgestimmt sind und diese intensiv pflegen, ohne sie zu reizen.
Das begünstigt die Heilung, was auch optisch wichtig ist: Umso besser und schneller das Tattoo verheilt, umso besser die Strahlkraft der Farben und die Konturenschärfe.
Achten Sie darauf, immer nur auf die zuvor gereinigte Haut zu cremen. Anderenfalls würden Sie oberflächliche, sich auf der Haut befindliche Bakterien mit in die Haut “eincremen”. Zudem bieten manche Hersteller mehrere Varianten an: Einerseits Cremes unmittelbar nach dem Tattooprozess zur Heilung und andererseits solche, die Sie nach Abheilen des Tattoos nutzen können, um dessen Farbpigmente dauerhaft zu erhalten.
Unabhängig davon, welche Creme Sie applizieren, ist die Haut danach vor Sonnenstrahlen und chemischen Stoffen zu schützen – außerdem sollten keine blutverdünnenden Medikamente oder alkoholische Getränke eingenommen werden.
Relevante & informative Links zur Tattoo-Creme.
Im Internet gibt es viele Foren, Blogs und Webseiten für Tattoo-Creme, wir stellen Ihnen hier ein paar Webseiten vor: